Weitere Entscheidungen unten: OLG Frankfurt, 23.08.2006 | SG Regensburg, 14.03.2007

Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05   

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OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,3100)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 05.04.2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,3100)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 05. April 2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,3100)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beweislastverteilung im Hinblick auf die Erfüllung einer Einlageverpflichtung; Indizwirkung einer eine Einlageschuld nicht ausweisenden Bilanz; Wirtschaftsprüfungsbericht als Indiz für den Nachweis der Einzahlung einer Stammeinlage; Bemessung der zeitlichen Komponente ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    GmbHG § 5 Abs. 4; ; GmbHG § ... 7; ; GmbHG § 8; ; GmbHG § 9 Abs. 2; ; GmbHG § 16 Abs. 2; ; GmbHG § 16 Abs. 3; ; GmbHG § 19 Abs. 1; ; GmbHG § 19 Abs. 6; ; HGB § 257 Abs. 4; ; ZPO § 296 a; ; ZPO § 373; ; ZPO § 533 Nr. 1; ; BGB § 12 Abs. 2; ; BGB § 195 n.F.; ; BGB § 267; ; BGB § 288 Abs. 1; ; BGB § 291; ; BGB § 826; ; EGBGB Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1; ; EGBGB Art. 229 § 12 Abs. 2 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erfüllung der Einlageverpflichtung durch die Gesellschafter einer GmbH

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Erbringung der Stammeinlage ? Beweislast der Gesellschafter für Einlagenzahlung ? Beweiserleichterungen, wenn Zahlung 20 Jahre zurückliegt ? Bilanz der Gesellschaft und Prüfbericht des Wirtschaftsprüfers stellen keine ausreichenden Indizien für den Nachweis der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1343
  • NZI 2007, 42
  • DB 2006, 996
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02

    Zulässigkeit der Ablehnung der Vernehmung eines Zeugen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Dies gilt nicht nur für behauptete Einzahlungen und das Erbringen von vereinbarten Sacheinlagen, sondern auch für die Erfüllungswirkung anderer Leistungsvorgänge wie z.B. die Zahlung an einen Gläubiger der Gesellschaft (Großkommentar zum GmbHG, Bearbeiter Ulmer, a.a.O.), und zwar grundsätzlich auch dann, wenn die Zahlungsvorgänge sehr lange Zeit zurückliegen (BGH, DStR 2004, 2112 f).

    Das OLG Koblenz hat indessen in seiner Entscheidung vom 07.03.2002 (NZG 2002, 821 f), die Gegenstand der Entscheidung des BGH vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) war, hinsichtlich der Beweiskraft von nach Begründung der Einzahlungsverpflichtung erstellten Bilanzen und Jahresabschlüssen eine strengere Auffassung vertreten und diese auch bei lange zurückliegenden Zahlungsvorgängen als Nachweis der Einzahlung nicht ausreichen lassen.

    Weder der Prüfbericht noch die Bilanz sind schlechthin geeignet, den vom Beklagten zu 1. - und den weiteren Beklagten - als Gesellschafter zu führende Nachweis der Einzahlung der Stammeinlagen als erbracht anzusehen (so - allgemein - auch Goette in Anmerkung zu BGH, DStR 2004, 2112, 2113).

    Die Voraussetzungen, unter denen der BGH in seiner Entscheidung vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) eine Beweiserhebung über die Behauptung des dortigen beklagten Gesellschafters, im Rahmen der Prüfung der Jahresabschlüsse habe der Prüfer auch die inhaltliche Richtigkeit der Bilanzpositionen anhand der ihm vorgelegten Belege geprüft, gefordert hat, sind im Streitfall nicht gegeben.

  • KG, 13.08.2004 - 14 U 23/03

    GmbH-Gesellschafter: Darlegungslast für Stammeinlageeinzahlung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Das Kammergericht (Urteil vom 13.08.2004, NZG 2005, 46 f) hat es in einem Fall, in dem seit den behaupteten Stammeinlageeinzahlungen mehr als 20 Jahre vergangen waren, es bezüglich der Einzahlung der Mindesteinlagen im Sinne des § 7 GmbHG ausreichen lassen, dass der Gesellschafter sich im Wege des Anscheinsbeweises auf die von Mitgesellschaftern oder Dritten als Geschäftsführer nach § 8 GmbHG abzugebende Versicherung berufen hat.

  • OLG Frankfurt, 26.07.2000 - 23 U 118/99

    Beweisanforderungen für 20 Jahre alte Tatsache

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    So haben der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in seiner Entscheidung vom 26.07.2000 (NJW-RR 2001, 402 f) sowie der 16. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in der Entscheidung vom 28.02.2002 (NZG 2002, 822 f) in derartigen Fällen als Indizien für die Erfüllung der Einlagepflichten Bilanzen und geprüfte Jahresabschlüsse der Gesellschaft, aus den sich keine ausstehenden Einlageforderungen der Gesellschaft gegen die Gesellschafter ergaben, genügen lassen.

  • OLG Koblenz, 07.03.2002 - 6 U 1220/00
    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Das OLG Koblenz hat indessen in seiner Entscheidung vom 07.03.2002 (NZG 2002, 821 f), die Gegenstand der Entscheidung des BGH vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) war, hinsichtlich der Beweiskraft von nach Begründung der Einzahlungsverpflichtung erstellten Bilanzen und Jahresabschlüssen eine strengere Auffassung vertreten und diese auch bei lange zurückliegenden Zahlungsvorgängen als Nachweis der Einzahlung nicht ausreichen lassen.

  • OLG Frankfurt, 28.02.2002 - 16 U 57/01

    Indizien für den Beweis und zum Nachweis der Einzahlung eines Geschäftsanteils i.

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    So haben der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in seiner Entscheidung vom 26.07.2000 (NJW-RR 2001, 402 f) sowie der 16. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in der Entscheidung vom 28.02.2002 (NZG 2002, 822 f) in derartigen Fällen als Indizien für die Erfüllung der Einlagepflichten Bilanzen und geprüfte Jahresabschlüsse der Gesellschaft, aus den sich keine ausstehenden Einlageforderungen der Gesellschaft gegen die Gesellschafter ergaben, genügen lassen.

  • BGH, 22.06.1992 - II ZR 30/91

    Bareinlageverpflichtung bei Zahlung der Stammeinlage vor GmbH-Gründung -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).
  • BGH, 24.07.2000 - II ZR 202/98

    Gründung einer GmbH durch Umwandlung einer Produktionsgenossenschaft

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Eine analoge Anwendung von § 9 Abs. 2 GmbHG wurde vom Bundesgerichtshof abgelehnt (BGH, NZG 2000, 1226, 1228).
  • OLG Köln, 10.11.1999 - 26 U 19/99

    Handels- und Gesellschaftsrecht: Umgehung der Bareinlageverpflichtung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).
  • OLG Karlsruhe, 18.11.2013 - 7 W 45/13

    Geltendmachung einer Stammeinlageforderung gegen den Gründungsgesellschafter

    Denn diese Urkunden sind allenfalls zum Beweis der Abgabe der Erklärungen der Veräußerer geeignet, nicht aber zum Vollbeweis der Vorgänge, die Gegenstand der Erklärungen sind (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 07.03.2007, Az. 7 U 185/06, juris Tz. 19 f./24; OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 ff., juris Tz. 54/60).

    Denn bis zur Einführung des § 19 Abs. 6 GmbHG in der Fassung vom 09.12.2004 unterlag der Einlageanspruch der Gesellschaft gegen den Gründungsgesellschafter der regelmäßigen dreißigjährigen Verjährung des § 195 BGB a.F. Deshalb entsprach es dem offensichtlichen privaten Interesse des Gründungsgesellschafters, entsprechende Belege über die handelsrechtliche Aufbewahrungspflicht hinaus aufzubewahren (OLG Jena, ZIP 2013, 1378 f., juris Tz. 9 m.w.N.; vgl. OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 ff., juris Tz. 62).

    Bereits diese Umstände rechtfertigen den Schluss, dass das Bestreiten des Antragstellers entgegen dem angefochtenen Beschluss nicht "ins Blaue hinein" erfolgt (vgl. OLG Jena, ZIP 2013, 1378 f., juris Tz. 9 m.w.N.; OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 ff., juris Tz. 63).

  • BFH, 08.02.2011 - IX R 44/10

    Zum Nachweis der Einzahlung einer Stammeinlage - Indizienbeweis

    Demgegenüber kann angesichts des langen Zeitablaufs seit der Eintragung der GmbH jedenfalls daraus, dass die Klägerin keinen Einzahlungsbeleg mehr vorweisen kann, kein Indiz dafür abgeleitet werden, dass keine Einzahlung erfolgt ist (vgl. Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006  4 U 156/05, Der Betrieb 2006, 996).
  • OLG Jena, 09.04.2013 - 2 U 905/12

    Übernahme der Pflicht eines Gründungsgesellschafters zur Einzahlung einer

    Es entsprach daher dem offensichtlichen privaten Interesse des Beklagten, entsprechende Belege über die handelsrechtliche Aufbewahrungspflicht hinaus aufzubewahren; insofern befand er sich in derselben Lage wie sonstige Schuldner auch, und es wird ihm damit nichts Unmögliches abverlangt (vgl. a. Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach [...], Rn. 62).

    Da der Beklagte keinerlei substantiierten Sachvortrag dazu gehalten hat, wann und auf welche Weise er die Beträge eingezahlt haben will, ist dem Kläger eine weitergehende Stellungnahme nicht möglich (in diesem Sinne auch Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach [...], Rn. 63; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 12. September 2006, 6 U 29/06, zitiert nach [...], Rn. 21; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach [...], Rn. 33, 35).

    Ohne dies erlauben die Darstellungen in den Jahresabschlüssen dem Gericht keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und reichen für sich zum Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung nicht aus (vgl. a. Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach [...], Rn. 42; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach [...], Rn. 54).

  • OLG Jena, 14.08.2009 - 6 U 833/08

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Erbringung der Stammeinlage in der

    Nach ganz herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur tragen im Rechtsstreit zwischen Gesellschaft bzw. Insolvenzverwalter und Gesellschaftern grundsätzlich die sich darauf berufenden Gesellschafter die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Einlage erbracht wurde (vgl. BGH, Beschluss vom 9.7.2007, II ZR 222/06; BGH, Urteil vom 22.6.1992, II ZR 30/91, OLG Brandenburg, Urteil vom 5.4.2006, 4 U 156/05; OLG Frankfurt, Urteil vom 26.7.2000, 23 U 118/99; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG , 17. Aufl., § 19 Rn. 8; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG , 16. Aufl., § 19 , Rn. 12; Ulmer/Habersack, GmbHG , 2005 , § 19 , Rn. 12).

    Die Erklärungen erlauben dem Senat keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und scheiden deshalb als Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung aus (so auch Brandenburgischen OLG, Urteil vom 5.4.2006, 4 U 156/05).

  • OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15

    Anforderungen an den Nachweis der Erfüllung der Stammeinlagenschuld durch den

    Ohne dies erlauben die Darstellungen in den Jahresabschlüssen dem Gericht keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und reichen für sich zum Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung nicht aus (vgl. a. Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach juris, Rn. 42; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach juris, Rn. 54).
  • OLG Brandenburg, 27.09.2006 - 4 U 60/06

    Restitutionsklage: Urkundenvorlage nach Verhandlungsschluss im Vorprozess

    Die Restitutionsklägerin möchte im Wege der Restitutionsklage die Aufhebung des Urteils des Senats vom 05.04.2006 - Az.: 4 U 156/05 - und die Abweisung der gegen sie gerichteten Klage auf Zahlung von insgesamt 8.947,61 EUR erreichen.

    das rechtskräftige Urteil umgekehrten Rubrums des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 05.04.2006, Az. 4 U 156/05, aufzuheben,.

  • FG Köln, 10.03.2010 - 5 K 305/09

    Keine Berücksichtigung eines Veräußerungsverlusts bei nicht nachweisbarer

    Die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung liegt entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter (Urteile des BGH vom 22.06.1992 II ZR 30/91, NJW 1992, 2698, 2699 und vom 13.09.2004 II ZR 137/02, DStR 2004, 2112, 2113; Urteil des Brandenburgischen OLG vom 05.04.2006 4 U 156/05, DB 2006, 996; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).
  • OLG Brandenburg, 30.07.2008 - 7 U 192/07

    Zivilprozess: Beweiswert von Urkunden bei Zweifeln an der Authentizität und

    Das ist hier jedoch nicht der Fall; der seit der behaupteten Zahlung im August 2002 vergangene Zeitraum von rund sechs Jahren rechtfertigt Beweiserleichterungen nicht (vgl. Senat ZIP 2006, 1343, 1346).
  • LG Frankfurt/Oder, 07.11.2007 - 11 O 111/07

    GmbH: Unwirksame Umgehung der Stammeinlagepflicht durch verdeckte Sacheinlage

    Nach der Übergangsregelung in Art. 229 § 12 Abs. 2 BGB gilt für die Verjährung am 15.12.2004 noch nicht verjährter Einlageansprüche, für die nach Ansicht des Gesetzgebers zuvor die kurze Regelverjährung des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes galt, nunmehr die längere Frist von 10 Jahren des § 19 Abs. 6 GmbHG, wobei Art. 229 § 12 Abs. 2 Satz 2 EGBGB bestimmt, dass die bereits vor dem 15.12.2004 verstrichenen Verjährungszeiträume auf die 10 Jahresfrist anzurechnen sind (Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 12; OLG Brandenburg, Urteil vom 05.04.2006, Az.: 4 U 156/05; OLG Brandenburg, ZinsO 2007, 106, 107; OLG Jena, ZIP 2006, 1862, 1864).
  • LG Mainz, 25.08.2006 - 12 HKS 1/06

    GmbH: Beweisanforderungen bezüglich der Einzahlung der Stammeinlage im Fall lange

    Insoweit können auch die Grundsätze der sekundären Behauptungslast eingreifen (vergleiche Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbH-Gesetz, 18. Auflage, § 19, Randnr. 9 m.w.N.; vergleiche auch OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 zur Reduzierung der Beweisanforderungen bei lange zurückliegenden Einzahlungsvorgängen).
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   OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05   

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https://dejure.org/2006,19015
OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,19015)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23.08.2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,19015)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23. August 2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,19015)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 17 Abs 1 S 1 BeurkG, § 17 Abs 2 S 1 BeurkG, § 17 Abs 2 S 2 BeurkG, § 14 Abs 1 S 2 BNotO
    Notarhaftung: Belehrungspflichten bei der Beurkundung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses einer GmbH

  • Judicialis

    BerukG § 17; ; BNotO § 14

  • rechtsportal.de

    BeurkG § 17; BNotO § 14
    Zu den Belehrungspflichten eines Notars bei der Beurkundung einer Kapitalerhöhung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtliche Ausgestaltung der Belehrungspflichten eines Notars bei der Beurkundung der Kapitalerhöhung einer GmbH mit nur einem Gesellschafter; Anforderungen an die Führung des Nachweises der haftungsausfüllenden Kausalität zwischen Amtspflichtverletzung und Schaden; ...

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 16.11.1995 - IX ZR 14/95

    Pflicht des Notars bei Beurkundung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Auf die entsprechende Amtspflichtverletzung des Beklagten habe in dem vorangegangenen Verfahren der Berichterstatter des BGH-Urteils vom 15.03.2004, Prof. C, ausdrücklich unter Bezugnahme auf das Urteil des 9. ZS des BGH vom 16.11.1995 (IX ZR 14/95, NJW 1996, 524) hingewiesen.

    Damit besteht in solchen Fällen die Gefahr, dass ein Gesellschafter, der einen derartigen Anteil übernimmt, verpflichtet bleibt, die Einlagen in bar einzuzahlen, während der bestehen bleibende Gegenanspruch vielfach wertlos ist (vgl. BGH NJW 1996, 524 ff.).

  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Insoweit kommen auch die Grundsätze des Anscheinbeweises dem Kläger nach der Sachverhaltsgestaltung nicht zugute; diese sind nicht anwendbar, wenn bei pflichtgerechtem Verhalten des beklagten Notars verschiedene vernünftige Verhaltensweisen des Geschädigten in Betracht gekommen wären (BGHZ 126, 217; Zugehör a. a. O. Rn. 2211).
  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Der ständigen Rechtsprechung des BGH zufolge erwachsen solche Schutzpflichten für einen Notar dann, wenn er aufgrund besonderer Umstände des Falles, also wegen der rechtlichen Anlage oder der Art der Durchführung des konkreten Geschäfts, Anlass zu der Besorgnis haben muss, einem Beteiligten entstehe ein Schaden, weil er sich wegen mangelnder Kenntnis um die Rechtslage oder von Sachumständen, welche die Bedeutung des beurkundeten Rechtsgeschäfts für seine Vermögensinteressen beeinflussen, einer Gefährdung dieser Interessen nicht bewusst ist (Ganter a.a.O., Rn. 1199; BGH, st.Rspr., vgl. NJW 1993 2744 f.; 2713).
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82

    Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein)

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Die pflichtwidrig unterlassene Handlung ist kausal, wenn sich feststellen lässt, dass der Schaden bei Vornahme der Handlung nicht eingetreten wäre; eine bloße Wahrscheinlichkeit des Nichteintritts genügt nicht (BGH NJW 1984, 432, 434; Palandt-Heinrichs, BGB, 65. Aufl., vor § 249 Rn. 8 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • BGH, 22.05.2003 - IX ZR 201/01

    Notarielle Hinweispflicht bei Änderung einer vom Steuerberater angeregten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    2.1 Den haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang muss der Kläger darlegen und beweisen, weil es sich um eine Voraussetzung für den erhobenen Schadensersatzanspruch handelt; allerdings wird die Beweislast durch die Anwendung des § 287 ZPO und über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert (BGH WM 2003, 1634 f.; ständige Rechtsprechung; Zugehör a.a.O. Rn. 2204).
  • BGH, 15.03.2004 - II ZR 210/01

    Erfüllung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses durch Voreinzahlungen auf die

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Nach erst- und zweitinstanzlicher Klagabweisung hatte die Klage in der Revision durch Urteil des BGH vom 15.03.2004 (II ZR 210/01) Erfolg.
  • BGH, 13.06.1995 - IX ZR 203/94

    Beratungspflichten des Notars im Hinblick auf steuerliche Folgen eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Ein Notar ist aber - worauf der Beklagte zutreffend verweist - nicht verpflichtet, die tatsächlichen Voraussetzungen für einen Anlass zu einer Belehrung erst zu ermitteln (BGH WM 1995, 1502).
  • BGH, 22.06.2006 - III ZR 259/05

    Belehrungspflicht des Notars bei ungesicherten Vorleistungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Es bleibt danach bei dem Grundsatz, dass außerhalb des Anwendungsbereichs derjenigen Vorschriften, die eine Dokumentationspflicht des Notars über bestimmte Belehrungen begründen, der Geschädigte für unterlassene notwendige Belehrungen die Beweislast trägt (BGH, Urteil vom 22.06.2006, III ZR 259/05).
  • BGH, 28.04.1994 - IX ZR 161/93

    Pflicht des Notars zur Erörterung nicht abgerechneter Erschließungsbeiträge bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Der Notar muss zu diesem Zweck den Willen der Beteiligten erforschen, den Sachverhalt klären, die Beteiligten über die rechtliche Tragweite des Geschäfts belehren und deren Erklärungen klar und unzweideutig in der Niederschrift wiedergeben (BGH NJW 1994, 2283).
  • BGH, 01.07.1993 - V ZR 235/92

    Einheitliches Rechtsmittel der Hauptpartei und Streithelfer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2006 - 4 U 156/05
    Es handelt sich jedoch um ein einheitliches Rechtsmittel des Klägers und seines Streithelfers (BGH NJW 1993, 2944).
  • BGH, 07.02.1991 - IX ZR 24/90

    Belehrungs- und Aufklärungspflicht des Notars

  • BGH, 22.06.1995 - I ZR 21/93

    Grob fahrlässiges Organisaitonsverschulden eines Spediteurs

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Rechtsprechung
   SG Regensburg, 14.03.2007 - S 4 U 156/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,54737
SG Regensburg, 14.03.2007 - S 4 U 156/05 (https://dejure.org/2007,54737)
SG Regensburg, Entscheidung vom 14.03.2007 - S 4 U 156/05 (https://dejure.org/2007,54737)
SG Regensburg, Entscheidung vom 14. März 2007 - S 4 U 156/05 (https://dejure.org/2007,54737)
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